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Wiersma und Smeets

 

Die meiste Inszenierungenwerden von Moniek Smeets und Bram Wiersma fast nur mit Licht erzählt. Und mit vielen alten Gegenständen, Zeichnungen, Papierfiguren und... und... und... Mit alter, traditioneller und neuer. micro-chip gesteuerter Laterna Magika-Technik, mit live Video und vielem mehr. Nichts wird versteckt, das Publikum kann genau sehen, wie die Aufführung gemacht wird. Das Merkwürdige daran ist, daß es dadurch nur noch magischer wird.
 
Wie es sich für Meisterdillettanten gehört, kennen Wiersma&Smeets sich auf fast allen Ebenen des Theaters aus. Geschichte, Bildmaterial, Geräusche, Musik und Technik, alles wird durch die beiden selber ausgedacht, realisiert und auf der Bühne ausgeführt. Damiet van Dalsum lieferte einige Regiebeiträge.
 
Bram Wiersma arbeitet schon viele Jahre als bildender Künstler und Theatermacher. Mit u.a. Ad van Iersel schrieb und spielte er seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts verschiedene Kindertheaterstücke.
 
Moniek Smeets ist bildende Künstlerin und hat in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Raum-Installationen die Kritik auf sich aufmerksam gemacht.
 
Wiersma&Smeets entwickelten einen völlig eigenen Stil von Labortheater, eine spannende Mischung von einfach und komplex, von High Tech und Low Tech, von Erkennbarkeit und Abstraktion, von Humor und Poesie, von Banalität und Rührung. Die völlig offen sichtbare Ausführung der manchmal überaschend einfachen Techniken gehört zum Arbeitskonzept der beiden Künstler und erlaubt eine Dimension der Darstellung, die über die erzählte Geschichte hinaus faszinierend ist. Schließlich ist die Inszenierung, die fast gänzlich ohne Sprache auskommt, sehr gut für ein internationales Publikum geeignet.




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